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AUF DER LEEREN Bank

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22. Januar 2021 – Ein Auszug aus dem Lied AUF DER LEEREN BANK –

 

Auf der leeren Bank

Während die Mächtigen sich selbst gefallen.
Und die Welt daran erkrankt.
Saßen sie zum trotz dem Allen.
Jeden Tag auf dieser Bank.

Wo die Paare so innig sich küssten.
Wo die Alte mit den Spatzen sang.
Und der Schnaps dem Penner die Nacht versüßte.
Sitzt nun keiner mehr die Wege entlang.

Als der Sommer nicht aufhören wollte.
Und keinem von uns war es je bang.
Und niemand fragte nach dürfen und sollte?
Wo der Abend in den Wipfeln der Bäume versank.

Als wir die Worte neu erfanden.
Und die Gemüter sich erhitzten.
Wie wagemutig wir auf Ihr standen.
Und unsere Namen in sie ritzten.

(c) MIRO am 18. Januar in Dresden